Zeitlose Eleganz im Glas

Seit Generationen steht das Weingut Gesellmann in Deutschkreutz für Weine mit Charakter, Tiefe und Authentizität. Doch es sind Albert und Silvia Gesellmann, die mit Fingerspitzengefühl und Hingabe die Tradition weiterentwickeln und das Weingut in eine neue Ära führen. Ihr Meisterwerk ist die Cuvée G – eine harmonische Symbiose aus Blaufränkisch und St. Laurent, die zu den bedeutendsten Weinen Österreichs zählt. Sie steht für das, was das Weingut Gesellmann ausmacht: autochthone Rebsorten, alte Reben und ein tiefes Verständnis für das Terroir des Mittelburgenlands. 

Ein „Tribut an die Tradition“

Die Ursprünge der Cuvée G reichen bis in die 1990er Jahre zurück, als Engelbert und Albert Gesellmann entschieden, einen Wein zu schaffen, der die Essenz des Mittelburgenlands einfängt. Vater und Sohn setzten bewusst auf autochthone Sorten und selektierten die ältesten Rebstöcke, teils bis zu 90 Jahre alt, mit niedrigem Ertrag, aber maximaler Konzentration und Tiefe. Der erste Jahrgang 1997 markierte den Beginn einer Legende.

Nun, über zwei Jahrzehnte später, feiert die Cuvée G ihr 20. Jubiläum. Sie wird nur in ausgewählten Jahrgängen produziert und hat sich im Laufe der Zeit als Inbegriff von Eleganz, Komplexität und burgenländischer Identität etabliert. Die nunmehr 20 Jahrgänge sind ein eindrucksvolles Zeugnis für die Beständigkeit und Evolution dieses Ausnahmeweins. 

Der Blaufränkisch für die Cuvée G wird aus den besten Lagen - darunter der Hochberg – selektioniert. Der Cuvéeanteil des St. Laurent liegt heute bei etwa fünf Prozent – die Trauben dafür stammen von einigen der ältesten Rebstöcke des Weinguts. Wenngleich die Sortenverhältnisse sich kaum mehr verändern, so ist doch jeder Jahrgang ein Spiegel der Vegetationsperiode, die sich im Wein ausdrückt. Das Spektrum reicht von sehr warmen, konzentrierten Jahrgängen bis hin zu kühleren, finessenreichen Weinen. 

Die Philosophie hinter der Cuvée G 

Die alten Reben liefern kleine Erträge, aber das höchste Maß an Balance und Tiefgang. Jede Parzelle wird sorgfältig selektiert, die Trauben von Hand gelesen und mit höchster Präzision vinifiziert. Die Cuvée G reift in besten Fässern: 40 Monate lang in neuen 225-Liter-Barriques, bevor sie für weitere drei Monate in großen Fässern mit bis zu 4.000 Litern Fassungsvermögen gelagert wird. Durch diese sorgfältige und langjährige Reifung entwickelt der Wein eine außergewöhnliche Struktur, feine Würze und bemerkenswerte Langlebigkeit. 

Dabei folgt das Weingut einer klaren Linie: Keine internationalen Rebsorten, kein kurzfristiger Trend – sondern ein Wein mit Identität, der sich durch Tiefe, Eleganz und Ausdrucksstärke definiert. Und das macht ihn nicht nur zum Flaggschiff des Weinguts Gesellmann, sondern auch zu einem Meilenstein in der burgenländischen Weinkultur.  

Ein Wein mit Geschichte und Zukunft 

Jeder Jahrgang der Cuvée G erzählt seine ganz eigene Geschichte. Etwa 1997, der den Beginn markierte, oder 1999, als die Cuvée G nach einem schwierigen Jahrgangs-Ausfall 1998 mit großer Intensität zurückkehrte. 

Doch die Geschichte der Cuvée G ist noch lange nicht auserzählt. Mit jedem neuen Jahrgang entwickelt sich dieser Wein weiter, bleibt seinen Wurzeln treu und interpretiert dennoch das Terroir des Mittelburgenlands immer wieder neu. Albert und Silvia Gesellmann setzen weiterhin auf kompromisslose Qualität, selektieren die besten Trauben und verfeinern kontinuierlich ihren Stil – immer mit dem Ziel, einen Wein zu schaffen, der nicht nur heute begeistert, sondern auch in Jahrzehnten noch beeindruckt. 

Die Cuvée G ist mehr als ein Wein. Sie ist ein Ausdruck von Herkunft, Handwerk und Hingabe – und ein echtes Juwel des Mittelburgenlands.