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Kulinarik News

Was kochen wir zu Weihnachten?

von Marion Topitschnig
Gedeckter TIsch, Weihnachten

Eine Sorge weniger: mit unserem Festtags-Menü in vier Gängen wird der Heilige Abend zum Hochgenuss, und Du brauchst Dir keine Gedanken mehr zu machen. Canapés, Cremesuppe, Fisch und ein weihnachtlich interpretiertes Dessert aus Italien – alle Rezepte sind einfach und gut vorzubereiten. Minimaler Aufwand für maximalen Genuss also. Und die passenden Getränke haben wir auch schon für Dich ausgesucht!

Was serviere ich zu den Feiertagen? Festlich soll es sein, etwas Besonderes, aber zugleich auch nicht allzu aufwändig. Die Zutaten sollten möglichst saisonal sein, und am besten lässt sich das Festtags-Dinner gut vorbereiten, damit man selbst auch Zeit bei Tisch und mit den Gästen verbringen kann.

Unsere Kollegin Birgit Indra – sie bekocht uns täglich in der Agentur und ist als „Wanderköchin mit Herz“ auch als Private Chef buchbar – hat ein Menü zusammengestellt, das alle Kriterien erfüllt.

 

 

Forellen-Kaviar auf Blinis mit Gervais & Marinierte Karotte mit Schaf-Feta und Thymian
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Zur Einstimmung Forellen-Kaviar auf Blinis mit Gervais & Marinierte Karotte mit Schaf-Feta und Thymian

Diese Canapés sorgen bereits zum Auftakt für Staunen, und dabei braucht es nur wenige Handgriffe, um sie fertigzustellen. Die Blinis können schon Tage vorher vorbereitet und eingefroren werden. Sollten welche übrig bleiben – was eher nicht der Fall sein wird – sind sie mit Frischkäse und Marmelade köstlich zum Frühstück. Statt mit Kaviar können die Blinis mit Räucherlachs oder -forelle serviert werden, Dille passt da wunderbar dazu. Die Karotte kann durch marinierten Kohlrabi oder durch gelbe Rüben ersetzt oder ergänzt werden.

Es wird prickelnd – mit Vaux l’Artiste Brut

„L’Artiste ist dafür gemacht, um schöne Momente zu feiern“, sagt VAUX-Vorstand Christoph Graf. Na bitte! Damit passt die anspruchsvolle, von Riesling dominierte Cuvée perfekt zu den Feiertagen. Der Sekt reifte 48 Monate auf der Hefe und wirkt in Aromatik und Reife sehr französisch. Hefig-mollig und gleichzeitig straff am Gaumen, mit seine Aromen von Fenchel und Aprikose ist l'Artiste der köstlichste Partner zu unseren Canapés. Am besten, Du bestellst gleich eine ganze Kiste und hast somit auch schon die Bubbles für den Jahreswechsel.

Pastinaken-Cremesuppe mit Maroni, Petersilie und Kampot-Rouge-Pfeffer
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Löffelweise genießen … Pastinaken-Cremesuppe mit Maroni, Petersilie und Kampot-Rouge-Pfeffer

Diese Suppe schmeckt wie eine warme Umarmung, samtig und weich. Wurzelgemüse hat gerade Saison (wie übrigens die meisten unserer Zutaten für dieses Menü), und die Pastinake ist nicht nur reich an Vitamin C – wir wollen ja über die Feiertage nicht kränkeln –, sondern verleiht der Suppe auch eine angenehm süßliche Note. In Kombination mit dem echten roten Pfeffer aus Kambodscha – eine absolute Rarität, sehr scharf, fruchtig, vollmundig und mit dezenter Karamellnote – ergibt das ein spannendes Aromenspiel. Alternativ verwendet man schwarzen Pfeffer, er sollte aber unbedingt frisch gemahlen oder gemörsert sein. Die Suppe lässt sich wunderbar zwei bis drei Tage gekühlt aufheben, kann also sehr gut vorbereitet werden. Die Reste werden kreativ zu einer anderen Gemüsesuppe verarbeitet – etwa mit gekochtem und püriertem Brokkoli.

Dazu ein Bier

Was haben Weihnachten und die Slow Brewer gemeinsam? Der Faktor Zeit spielt bei beiden eine entscheidende Rolle. Daher – und weil’s einfach passt – kommen zur Suppe Spezialitäten von drei Brauereien ins Glas, die nach den Slow Brewing Prinzipien arbeiten. Das vollmundige, süffige Obertrumer Bio Zwickl aus Österreich harmoniert ebenso gut wie das Malz betonte Festbier der Schweizer Brauerei Schützengarten oder das Spalter Bier Winterbier aus Deutschland mit seinen feinen Röstaromen im Nachtrunk.

Mohn-Karpfen mit Erdäpfelschmarren
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Der Fisch zum Fest Mohn-Karpfen mit Erdäpfelschmarren

Der traditionelle Weihnachtskarpfen präsentiert sich in neuem Gewand und schmeißt sich für den großen Auftritt ins „Kleine Schwarze“. Weil das Waldviertel im Norden Niederösterreichs sowohl für Karpfen als auch für Mohn und natürlich auch für Kartoffeln bekannt ist, werden für dieses Gericht alle drei kombiniert. Der Mohn verleiht dem Gericht dabei eine schöne herbe Note. Weil Karpfen oft wegen seines „schlammigen“ Beigeschmacks gemieden wird, beim Einkauf unbedingt darauf achten, dass der Fisch nicht direkt aus dem Ursprungsgewässer kommt, sondern noch eine Zeit lang in Frischwasser gehalten wurde. Bei Flusskarpfen ist das nicht notwendig. Statt Karpfen kann auch junger Wels oder Hecht verarbeitet werden.

Im Weinglas: Penfolds Bin 311 Chardonnay 2023

Die Trauben für diesen Cool-Climate-Chardonnay von Penfolds stammen aus Australiens kühlen Regionen Tasmanien, Tumbarumba, Henty und Adelaide Hills. Mit seinen frischen Zitronen- und Limettenaromen und dem mineralischen Säurerückgrat ist er ein toller Begleiter zum Fisch. Mit dem Mohn harmonieren leicht nussige Nuancen und feine Röstaromen. Zarter Schmelz im Abgang, hallt lange nach.

 

Lebkuchen-Tiramisu mit Preiselbeeren
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Weihnachtsduft liegt in der Luft Lebkuchen-Tiramisu mit Preiselbeeren

Der italienische Dessert-Klassiker wird mit Gewürzen wie Zimt verfeinert. Dieser wirkt wärmend, beruhigt und hebt die Stimmung – Weihnachtsstress Adieu. Die Preiselbeeren mit ihrer herben Süße passen sehr gut dazu. Wer möchte, kann auch andere Beeren zum Tiramisu servieren. Und statt der Biskotten kann auch Lebkuchen verwendet werden.


Finale Grande mit Port

Der Niepoort 20 Years Tawny durfte lange in kleinen Holzfässerrn reifen, wo er seine komplexe und dichte Aromatik entwickelte: kandierte und getrocknete Früchte, Mokka, dunkle Schokolade, etwas Karamell und nussige Anklänge sorgen für einen kraftvollen Auftritt. Perfekt nicht nur zu unserem Dessert, sondern auch zu Käse und für lange Winterabende vor dem Kamin.

  

Du möchtest das Wine+Partners-Weihnachtsmenü nachkochen? Die Zutatenlisten und die genaue Zubereitung schicken wir Dir gerne zu.