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How to Weinverkostung

von Marion Topitschnig
There are many things to consider when tasting wine.
There are many things to consider when tasting wine.

Rotweinflecken auf dem Hemd, schlechte "Haltungsnoten" beim Weinglas oder ein Stau am Verkostungstisch – mit ein paar einfachen Tipps können private Weinliebhaber:innen gängige Fehler bei einem Tasting vermeiden.

Gut vorbereitet

Wer zu einer Weinverkostung geht, sollte sich darauf vorbereiten. Welche Winzer:innen bzw. Aussteller:innen werden vor Ort sein, für welche interessiert man sich besonders? Man sollte sich eine persönliche Reihenfolge überlegen, um vor Ort entspannt verkosten zu können.

Outfit-Wahl

Helle bzw. weiße Kleidung gilt als Don’t bei einer Weinverkostung, insbesondere, wenn Rotweine präsentiert werden. Auch Accessoires wie Schals, lange Halsketten oder Krawatten können hinderlich sein, etwa beim Spucken. Ist ein formeller Rahmen gegeben, ist eine Fliege einer Krawatte vorzuziehen.

Gaumen und Nase schonen

Wer Wein verkosten möchte, sollte seinen Gaumen und seine Nase möglichst gut auf die Wahrnehmung der Aromen vorbereiten. Das heißt: Vor bzw. während dem Tasting sind Dinge wie Kaffee, Kaugummi und Zigaretten Tabu. Und auch Parfum ist ein No-Go, denn im schlimmsten Fall schmälert das nicht nur das eigene Verkostungsvergnügen, sondern auch jenes der anderen Besucher:innen.

Eine Frage des Sti(e)ls

Eine Weinverkostung ist immer auch eine Frage der richtigen Haltung – natürlich im Bezug auf das Weinglas. Nicht selten sieht man Gäste, die sich regelrecht am Bauch des Glases festhalten. Wie man ein Weinglas richtig hält und weitere Tipps für den privaten Weingenuss erfährt man in diesem Instagram-Reel.

Staugefahr

Wer kennt es nicht: Eine Menschentraube bildet sich vorm Verkostungstisch. Grund dafür: Einige wenige Personen, die die Winzerin bzw. den Winzer für ein Privatissimum gebucht haben. Das Gespräch schweift nicht selten ab, dreht sich bald nicht mehr um die präsentierten Weine und in der Warteschlange macht sich Frust breit. Generell gilt: Der Aufenthalt am Verkostungstisch sollte so kurz wie möglich und so lange wie nötig gestaltet werden. Dabei zollt man der Winzerin bzw. dem Winzer Respekt und begrüßt sie oder ihn zuerst, zeigt dann Interesse an den Weinen, verkostet zügig und hält sich nicht bloß am Tisch auf, um sich zu betrinken.

Dokumentation

Eine Weinverkostung kann den Horizont erweitern, neue Lieblingsweine werden entdeckt oder man hat die Gelegenheit Once-in-a-Lifetime-Tropfen zu probieren. Die bloße Erinnerung hält dabei oft kürzer als gedacht. Darum sollte man sich "Erinnerungsstützen" schaffen und das Verkostungserlebnis dokumentieren. Neben handschriftlichen Notizen können auch Handyfotos dabei helfen, oder man nutzt spezielle Apps wie beispielsweise Vivino.

 

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