Die Braunstein Brothers

Sie sind jung und wild, aber sicher nicht oberflächlich. 

Neben dem Wein haben die Beiden noch eine Leidenschaft: das Boxen. Das erfordert schnelles Reagieren ebenso wie Ausdauer. Außerdem sind beim Boxen Handarbeit und Fußarbeit gefragt – wie im Weingarten und beim Stampfen in den Bottichen. Boxen braucht Fairness. Weinmachen erfordert Respekt und Achtung.  

Die Natur gibt den Takt vor 

Fast alles, was Max und Felix über Wein wissen, haben sie von ihrer Mutter gelernt. Birgit Braunstein ist ein bekannter Name in der österreichischen Weinszene. Vor allem aber ist sie seit 20 Jahren eine Pionierin im biodynamischen Weinbau. Die intakte Natur, das Gleichgewicht zwischen Pflanzen, Tieren und dem menschlichen Tun, die Sorge um gesunde Böden und ein stabiles Ökosystem – all das steht bei Birgit Braunstein immer schon im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Deswegen ist auch für die Zwillinge nur eine Art des Weinbaus vorstellbar: biodynamisch, natürlich, ehrlich. 

Unser Fundament 

Purbach liegt am Fuße des Leithagebirges und am Ufer des Neusiedlersees. Hier wachsen die Weinstöcke auf Muschelkalk, Schiefer und kristallinem Quarz und profitieren von dem ungewöhnlichen Mikroklima. Vor allem aber sind die Böden herrlich gesund. Ein Teil der Rebstöcke fällt nun in die Verantwortung der Braunstein Brothers. Welche diese nach ihren Vorstellungen bearbeiten.  

Von Wurzeln und Flügeln 

Das Verständnis für die Natur haben sie schon früh in sich aufgesogen. In der Region am Leithaberg wird seit mehr als 2000 Jahren Weinbau betrieben. Die Kelten brachten den Wein hierher. Hier liegen die Wurzeln, auf dieser Tradition bauen die beiden auf. Aber jetzt verleihen sie ihr Flügel. 

Die Braunstein Brothers haben einiges von der Welt gesehen und dabei viel gelernt. So zum Beispiel, dass sie hier an ihrem Ursprung ihre Visionen am besten verwirklichen können. Aber auch, dass Leidenschaft und Spaß an der Arbeit das Schönste und Wichtigste sind, um wirklich guten Wein entstehen zu lassen.  

Die Weine 

Die ersten beiden Weine haben die Zwei mit dem Jahrgang 2020 auf die Flasche gebracht. Einmal weiß, einmal rot. In beiden Fällen haben wurde der Natur ihr Lauf gelassen: Spontane Vergärung auf den Stielen, längere Maischestandzeit, Reifung in der Amphore, im Holz, im Stahltank. Ohne Schwefel, unfiltriert abgefüllt. Das Ergebnis? Urwüchsig, aber trotzdem harmonisch, viel Aroma, viel Charakter – und einfach super zu trinken.