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Wein Kaufempfehlungen

Heimann erobert die österreichische Weinszene

von Dorli Muhr
Weine Zoltan Heimann

Der junge Weinpionier Zoltán Heimann ist in seiner Heimat längst kein Geheimtipp mehr. Mit seinen autochthonen Rebsorten ist er seinen Mitbewerbern in Ungarn einen Schritt voraus und gewinnt zunehmend auch international an Beliebtheit. Selbst bekannte Weinrater wie Stuart Pigott (James Suckling) und Marcus Johst (Captain Cork) wurden bereits auf den Kardarka-Man, wie Heimann sich selbst gerne nennt, aufmerksam und reagierten mit ausgezeichneten Bewertungen. Nun steht Heimann davor, den österreichischen Markt zu erobern, denn ab sofort gibt es seine Weine auch in Österreich zu kaufen.

Zoltans Weinlinie hält, was sie verspricht.

Heimann setzt auf den unverwechselbaren Geschmack seiner Herkunft und vinifiziert insgesamt 6 Weine aus zwei herkunftstypischen Rebsorten, vier davon gibt es nun auf Wagners Weinshop zu erstehen.

KADARKA Szekszard

Heimanns Kadarka hat gerade einmal 12 % Vol. Alkohol und besitzt eine angenehme Leichtigkeit und Frische. Der Einstiegs-Kadarka kommt aus verschiedenen Lagen in Szekszárd und erinnert gekühlt eher an einen Weißwein mit Maischestandzeit als an einen Rotwein. Er überrascht mit Sauerkirsch- und Walderdbeeraromen und kommt fast ohne Gerbstoffe aus. Seine zarten Tannine und sein ausgeprägter würziger Charakter passen hervorragend zur modernen Küche. Unserer Erfahrung nach sind große Präzision und geringe Eingriffe in die Weinbereitung der Schlüssel zur Bewahrung seines einzigartigen Charakters.

KEKFRANKOS Szekszard

Dem zarten Kadarka stellt er den würzigen Kékfrankos (Blaufränkisch) gegenüber. Die Trauben für den Szekszárd Kékfrankos stammen von Heimanns jüngsten Plantagen mit 5 bis 10 Jahre alten Reben. Niedrig konzentriert und mit hellen Fruchtaromen ist er der Ausdruck des Szekszárder Terroirs und bietet die richtigen Voraussetzungen für einen alltäglichen Bistro-Roten. Der federleichte Kekfrankos setzt auf Frische statt auf Fülle und sorgt für einen enormen Trinkfluss.

BATI KERESZT (Einzellage)

Ein Einzellagen-Kékfrankos stammt aus der höchsten Parzelle Heimanns, die das am besten geschützte, nach Norden ausgerichtete Grundstück des Weinguts markiert, das von zwei Seiten mit Wald bedeckt ist. Reifung und Ernte verzögern sich im Vergleich zu anderen Weinbergen um 2-3 Wochen. Die verlängerte Vegetationsperiode schmückt die Weine mit einer fragileren Struktur und typisch zarten, blumigen Aromen. Bati Kereszt ist der einzige Wein aus der Heimann&Fiai-Serie, den Zoltán ohne Ganztraubenanteil vergoren hat. Das macht ihn vollmundiger, samtiger und klassischer.

PORKALAB-VÖLGY (Einzellage)

In Porkoláb-völgy werden Heimanns neu selektierten Kadarka-Klone gepflanzt. Der obere Teil des Tals besteht aus nach Westen ausgerichteten Hängen und einer windigen Hügelkuppe. Jeder der 7 neuen Klone wird separat gepflückt und fermentiert und nach der Ernte werden die besten Partien des Einzellagen-Kadarka mit 30 Prozent Ganztraubenanteil vermischt. Trotzdem besitzt der Wein eine enorme Frische, enthält Heuaromen und Noten von gedörrter Walderdbeere. Um die Spritzigkeit zu unterstreichen, sollte der Porkoláb-völgy im besten Fall leicht gekühlt getrunken werden. Seine Aufgabe sieht Zoli darin, durch seine Weine jenen Ort auszudrücken, aus dem sie stammen und legt seinen Schwerpunkt auf Fruchtqualität mit geringem Eingriff und großer Präzision in der Weinbereitung. Seine Herkunftsweine sprechen besonders jene Kunden an, die Individualität und Terroir-Ausdruck suchen.

Über Heimann&Fiai

Mit seiner brandneuen Weinserie geht Zoltan Heimann dem autochthonen Ausdruck seiner Heimat, dem südungarischen Szekszárd, auf den Grund. Aus dem soliden Familienbetrieb, in dessen Keller bisher Mutter Agnes das Sagen hatte, hat Zoltan jun. spannendste Lagen selektioniert und daraus anspruchsvolle und ausdruckstarke Herkunftsweine vinifiziert. Die alte heimische Rebsorte Kadarka hat er ins Herz geschlossen. Üblicherweise wird sie in Ungarn als erfrischendes Element in der typischen Bikavér-Cuvée verwendet. Zoltán aber möchte ihr die Rolle der Solistin verleihen. Zwei Weine mit unterschiedlicher Herkunft vinifiziert er von der zartgliedrigen Sorte und beschreitet damit ganz neue Wege. Das kräftige Pendant zur Kadarka ist der würzige Kékfrankos, der die hervorragende Eigenschaft besitzt, seine Bodenherkunft präzise zu wiederspiegeln. Zoltan beweist dies mit vier Kékfrankos von ganz unterschiedlichen Terroirs.

Heimann&Fiai
Szekszárd,
Ivánvölgy 9814/13. hrsz.,
7100 Ungarn

Heimann&Fiai

Mitarbeiterin Lisa Heinzl
Lisa Heinzl, ehemalige Mitarbeiterin
Projektmanagerin

Mit Leidenschaft für Genuss und Kommunikation unterstützt die PR-Expertin heute Unternehmen rund um den Globus bei der Umsetzung ihrer Ziele.