Die 77 Österreichischen Traditionsweingüter setzen sich aus vier Regionen zusammen: die ÖTW.Donau mit Mitgliedern in den Weinbaugebieten Traisental, Kremstal, Kamptal und Wagram, sowie ÖTW.Wien, ÖTW.Carnuntum und seit kurzem die ÖTW.Thermenregion. Seit 2022 gibt es zudem neun zertifizierte Weingutsbetriebe, die zwar keine Mitglieder bei den ÖTW sind, aber dennoch die ÖTW.Klassifikation nutzen dürfen. Aktuell sind 95 Weinrieden als ÖTW.ERSTE LAGEN in den Regionen Donau, Wien und Carnuntum klassifiziert. Mit 3000 Hektar Rebfläche decken die ÖTW rund 7 % des gesamten österreichischen Weins ab und rechnen in den nächsten Jahren mit einer Steigerung auf bis zu 10 %.
Auf der Pressekonferenz meldeten sich neben Michael Moosbrugger auch die Obmänner der ÖTW.Wien (Fritz Wieninger), ÖTW.Carnuntum (Gerhard Markowitsch), ÖTW.Donau (Michael Malat) und der ÖTW.Thermenregion (Hannes Reinisch) zu Wort. In ihrer gemeinsamen Arbeit definieren sie sich als treibende Kraft in der weiteren Qualitätsentwicklung, als Vordenker und Mentoren des österreichischen Weins.
Neben der Tour de Vin, die im Frühling Tausende von Weinliebhabern in die Weingüter bringt, haben die ÖTW vor allem die Präsentation der Weine aus den ÖTW Ersten Lagen Anfang September auf Schloss Grafenegg zu einem Fixpunkt für internationale Weinexperten entwickelt.
Die freundschaftliche Zusammenarbeit mit dem VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) und den STK (Steirische Terroir- und Klassikweingüter) liegt den ÖTW weiterhin sehr am Herzen, um ein harmonisiertes Klassifizierungssystem im deutschsprachigen Raum zu etablieren.