If you can make it there …
Die USA gelten in der Weinbranche als wichtiger Markt – einerseits aufgrund ihrer Größe, andererseits wegen des unglaublichen Wettbewerbs. Alle Weine der Welt sind dort vertreten und kämpfen um Anerkennung. Die Sommeliers bzw. Sommelièren und die Weinjournalist:innen haben unglaubliches Wissen und Weitblick, weil sie täglich mit einem riesigen internationalen Angebot arbeiten.
„Wenn man sich in den USA durchsetzt und die Aufmerksamkeit der Weinbranche erregt, ist das eine ganz besondere Auszeichnung. Da reicht es nicht, einmal einen tollen Wein zu machen, sondern man muss über lange Zeit konsistent im Topbereich sein und die Expert:innen und Händler:innen beeindrucken, damit sie Vertrauen fassen“, erklärt die Prellenkirchner Spitzenwinzerin Dorli Muhr.
Rotweinnation
Noch vor wenigen Jahren war Österreich als Rotweinland unbedeutend, von Blaufränkisch wusste man wenig und der Spitzerberg – Dorli Muhrs Top-Lage – war vollkommen unbekannt. Heute aber sind drei der vier Österreicher:innen im Top 100 Wineries Ranking Rotweinproduzent:innen. Und alle drei arbeiten mit Blaufränkisch – der Spitzerberg steht neben dem Eisenberg und dem Mittelburgenland als eine der qualitativ führenden Appellationen.
„Ich bin sehr stolz, wie groß die Anerkennung für den Spitzerberg geworden ist“, sagt Dorli Muhr. „Meine Großmutter, die hier einige der schönsten Jahre ihrer Kindheit verbracht hat, würde sich sehr freuen. Und sie würde sagen: Mach weiter, du bist auf dem richtigen Weg!“