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Wein Kaufempfehlungen

Triumph der Harmonie

von Ute Watzlawick
Zillinger neue Etiketten

Pünktlich mit dem Erscheinen ihrer aktuellen Weinserie haben Carmen und Herbert Zillinger ihre Etiketten neu gestaltet: klassisch, ruhig, und trotzdem voll innerer Spannung – genau, wie die sensationellen Grünen Veltliner des Jahrgangs 2021. 

Fünfmal Grüner Veltliner, pur und ungeschminkt – und doch ist jeder der Weine des aktuellen Jahrgangs der Linie New Classic von Carmen und Herbert Zillinger ein Unikat, spannend, und anders als alle anderen Grünen Veltliner am Markt.   

Es sind fünf unterschiedliche Grüne Veltliner, die zugleich eine Einheit bilden. Um die Gemeinsamkeit bei aller Individualität deutlicher zum Ausdruck zu bringen, haben Carmen und Herbert Zillinger den Etiketten dieser Weine ein neues Design geschenkt, das in seiner Anmutung bereits auf die Weine selbst verweist. Ruhig, erdig, naturnah – das ist der erste Eindruck, der von ihnen ausgeht. Die Farben sind Natur: Himmel, Moos, Erde, Waldboden. Die Schrift ist zurückhaltend und von klassischer Eleganz. So sind auch die Weine – und auch auf das Winzerpaar selbst treffen Attribute wie „nachdenklich, erdverbunden, harmonisch,“ zu. 

Von Rebellen zu Hütern 

Carmen und Herbert Zillinger galten lange Zeit als Winzer-Rebellen, die Traditionen über Bord warfen und ihren eigenen Weg abseits des Mainstreams suchten. Inzwischen haben sie diesen eigenständigen Weg gefunden. Aus den Rebellen wurden Hüter einer neuen Klassik. Sie vinifizieren Grüne Veltliner in reinster Ausprägung, die ihre Herkunft klar zum Ausdruck bringen – authentische Weinviertler Weine im besten Sinn des Wortes. 

Herbert und Carmen Zillinger
Herbert und Carmen Zillinger zählen seit Jahren zu den spannendsten Winzern im Weinviertel. ©Weingut Zillinger

Darauf deutet auch der Name New Classic hin, erläutert Herbert Zillinger: „Uns geht es darum, das Terroir so pur wie nur möglich zu zeigen. Das erreichen wir durch maximale Zurückhaltung. Nur ein vitaler Boden in Balance kann völlig gesunde Trauben erbringen. Je weniger wir eingreifen, desto deutlicher kommen die Eigenschaften von Boden und Kleinklima zum Ausdruck.“ Der puristischen Linie in den Flaschen entspricht das Design der neuen Etiketten. „Die Optik hat sich an unsere Weine angepasst“, sagt Carmen Zillinger, „beide sind ausdrucksstark, dabei aber in sich ruhend und stimmig.“ 

Zillingers Liebe zum Grünen Veltliner 

Mit dem Jahrgang 2021 wurde auch das Portfolio gestrafft. Das Winzerpaar konzentriert sich auf den Grüner Veltliner. Das Fokussieren auf diese Sorte ist eine mutige Entscheidung, denn vielen anderen Winzern im Weinviertel macht der Klimawandel bereits zu schaffen, in heißen Sommern verliert der Veltliner immer häufiger seine typische Frische, weshalb immer mehr Weingüter auf hitzeverträglichere Trauben umsteigen. Doch Zillinger denkt anders: „Wenn man extrem naturnah arbeitet, für vitale Böden sorgt und die Reben richtig pflegt, dann entwickelt sich der Grüne Veltliner hervorragend, auch wenn es wärmer wird. Die Sorte hat trotz des Klimawandels eine große Zukunft.“ 

Allerdings nur, wenn dabei so akribisch handwerklich gearbeitet wird, wie das die Zillingers tun. Biodynamische Bewirtschaftung, begrünte Böden, präzise Laubarbeit – so wachsen eher kleine, sehr aromatische Trauben mit dicken Schalen und gutem Säuregehalt heran. Schließlich muss die Lese zum richtigen Zeitpunkt erfolgen: Die Trauben müssen ausgereift sein, sollen aber kein zu hohes Mostgewicht aufweisen. Im Keller lässt der Winzer der Natur freien Lauf: spontane Vergärung, behutsam ausgewählte Maischestandzeiten, minimale bis null Schwefelung.  

Herbert Zillinger im Weingarten
Für Herbert Zillinger gibt es keinen schöneren Platz auf der Welt als seine von Hand gepflegten Weingärten im Weinviertel. ©Weingut Zillinger

New Classic Linie, die Visitenkarte des Weingutes 

Die Grünen Veltliner der New Classic Linie sind die Visitenkarte des Weingutes: 

 

  • Hirschenreyn Grüner Veltliner 2021 wächst auf der kühlsten Lage namens Ebenthal. Lössböden, durchsetzt mit Lehm, verleihen dem Wein Tiefe. Ein Jahr lang in großen Holzfässern auf der Hefe gereift, zeigt er sich engmaschig, mit gelber Frucht und Kräuternoten. Herberts persönlicher Favorit im Jahr 2021. 
     

  • Hirschensuperreyn Grüner Veltliner 2021 ist eine limited edition – eine Extremversion des Hirschenreyn. Der Wein durfte fast ein Jahr lang gären. Danach wurde er ohne Schwefel, aber mit einem Rest an Gärkohlensäure abgefüllt. „Wer das moussierende Mundgefühl nicht mag, kann den Wein kurz dekantieren, dann ist die Kohlensäure weg“, erklärt Zillinger. Hirschensuperreyn präsentiert sich erstaunlich offen und großzügig. Die Aromatik ist intensiv, das Mundgefühl vibrierend.  

 

  • Kalkvogel Grüner Veltliner 2021 ist der eleganteste unter den Weinen dieses Jahrganges. Pures Kalksandstein-Terroir, nach Süden exponiert. Ein Jahr im großen Eichenfass auf der Hefe gereift – so entstand ein Wein voller Finesse, mit rauchig-mineralischen Noten und lebhafter Säure. 

Insgesamt gilt für die gesamte Jahrgangskollektion: Hier reifen Grüne Veltliner von Weltformat heran, die bereits in ihrer Jugend erkennen lassen, welches Potenzial in ihnen schlummert: kompakt und spannungsgeladen, von einem tollen Säurebogen getragen, und all das in einer wunderbaren Balance. 

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Ute Watzlawick von Wine+Partners
Ute Watzlawick
Eigentümerin & Senior Projektmanagerin

Ute war nach ihrem Publizistikstudium als Journalistin tätig und ist seit dem Jahr 2000 Miteigentümerin von Wine&Partners. Heute ist sie vor allem für die Planung und Durchführung von Projekten verantwortlich. Persönlich betreut Ute derzeit Penfolds, die Vereinigung Unabhängige Privatbrauereien Österreichs, die Kellerei Tramin, die CulturBrauer, Gault&Millau und das Weingut Birgit Braunstein.

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