Im 100 Punkte System wurden die Weine bewertet, und zwar einerseits durch eine Expertenjury, die sich zusammensetzte aus Sommelière Elena Rameder (Aelium, St. Pölten) den Winzern Theresa Breuer, Gunther Künstler und Lucas Pichler, sowie den Journalisten Wolfgang Fassbender (NZZ) und Jürgen Schmücking (BioRama) und andererseits durch die weiteren Gäste. Kurator Willi Balanjuk (A la Carte) moderierte den Event.
Die Wertungen der Gäste und der 6-köpfigen Expertenjury flossen zu je 50% in das Finalergebnis ein, in dem schließlich der Pinot Noir der renommierten Domaine des Comtes Lafon an der Spitze lag.
Die Siegertrophy, ein Kunstwerk des österreichischen Künstlers Markus Hofer, wurde der Sommelière Sabine Ebner vom Hotel Kristiania überreicht.
„Das Weinangebot am Arlberg ist seit jeher sehr speisenorientiert“, erklärt Hermann Fercher, Geschäftsführer des Lech Zürs Tourismus und Veranstalter der Eventserie Arlberg Weinberg, in dessen Rahmen der Best Bottle Award abgehalten wurde, „Deswegen haben die Hotels und Restaurants in diesem Gourmetdorf eine umwerfende Auswahl an gereiften Weinen aus aller Welt in ihren Kellern“
Um diese Besonderheit und die Vielfalt der Schätze zu demonstrieren, wurde der Best Bottle Award ins Leben gerufen. Ideenspender dafür war der Premiumweinhändler trinkreif, der auch die Trophy für den Award zur Verfügung stellte.
Üblicherweise werden Genuss- und Weinevents für die Gäste organisiert. Bei dieser Veranstaltung sind aber gerne auch die Gastronomen und Sommeliers selbst dabei. Es handelt sich um einen Weinwettbewerb, zu dem die Arlberg-Restaurants ihre spannendsten Weine ins Rennen schicken.
In diesem Jahr durften Weine eingereicht werden, die entweder aus Riesling oder aus Pinot Noir vinifiziert wurden. Die Rieslinge mussten mindestens drei Jahre gereift und durften nicht mehr als 200 Euro auf der Weinkarte kosten. Die Pinots mussten mindestens fünf Jahre gereift sein und zu einem Maximalpreis von 300 Euro auf der Weinkarte angeboten werden.
Die gastronomischen Betriebe aus Zürs und Lech hatten großartige Weine aus aller Welt diesen Award nominiert. Zwölf Weine kamen ins Finale und wurde am Montag 31. Januar in einer Blindverkostung im Hotel Post Lech serviert.