2021 – extrem schwierig, aber sensationell!
Der Jahrgang 2021 hat sich, wie um die Klimaerwärmung Lügen strafen zu wollen, besonders kühl gezeigt. Die Blüte fand teilweise erst im Juli statt. Rechnet man die üblichen 100 Tage der Vegetationphase dazu, so rutschte der Erntebeginn in den Oktober, verzögerte sich aber durch Schlechtwetterphasen noch weiter, sodass die Ernte der höchsten und kühlsten Parzellen erst im November stattfand.
„Die Lese war eine Riesenherausforderung. Wir ernten alles von Hand, auf sehr hohen Lagen die nicht nur kühl, sondern auch windexponiert sind. Die Lesemannschaft war dick eingepackt, gleichzeitig musste man aber sehr selektiv arbeiten, um nur perfekte Trauben zu ernten. Den ganzen Tag haben wir heißen Tee in die Weinberge gebracht, damit sich die Hilfskräfte Bauch und Finger wärmen konnten.“, erzählt Daniela Langmann.
Das Ergebnis belohnt alle, die diesen schwierigen Jahrgang mit größter Präzision geerntet haben. Die Weine sind unglaublich aromatisch, dicht und lang. „Es ist wahrscheinlich der schönste Schilcherjahrgang, den ich je vinifiziert habe“, schwärmt Stefan Langmann.
Der richtige Moment, um mit einem neuen Etikett zu starten.