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Eine neue starke Stimme für die unabhängige Braukultur!

von Ute Watzlawick
Die Gründungsmitglieder der "Independent Brewers of Europe" vor der Wiener Secession, Januar 2024*

Es könnte der Anfang einer neuen Ära der Bierkultur sein: Europas unabhängige Brauereien stehen auf gegen die Marktmacht der globalen Bierindustrie. Dem Trend zum internationalen Einheitsgeschmack setzen die „Independent Brewers of Europe“ ein bewusstes Bekenntnis zur Vielfalt und zur regionalen Braukultur entgegen.  

Die neu gegründete Gruppe „Independent Brewers of Europe“ (IBE) versteht sich als europaweite Interessensgemeinschaft der unabhängigen Brauereien. IBE tritt gegen Missstände auf dem Biermarkt an. Es geht darum, die Vielfalt der handwerklich gebrauten Bierspezialitäten zu verteidigen und ihnen eine ausreichende Marktpräsenz zu sichern, damit Bierliebhaber:innen auch in Zukunft ungehinderten Zugang zu echten, regionalen Bierspezialitäten finden. 

Die Initiative für diesen neuen starken Auftritt der „Independent Brewers of Europe“ ging von den „Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ aus, die sich ihrerseits vor knapp drei Jahren zusammengeschlossen haben und sich seither vehement und entschlossen für den Erhalt der spezifisch österreichischen Braukultur einsetzen. Das ist dringend notwendig, denn auch in Österreich hat ein einziger Braukonzern eine beachtliche Macht von rund 2/3 an Marktanteilen aufgebaut. 

Zehn Länder... und es werden mehr!

Die „Independent Brewers of Europe“ bestehen aus nationalen Verbänden von unabhängigen Brauereien. Vom Start weg dabei sind Vereinigungen aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Polen, der Schweiz, Tschechien und dem Vereinigten Königreich (UK). Gemeinsam wollen sie ihre Kräfte bündeln und ein Gegengewicht gegen das immer weitere Vordringen der Bier-Multis in Europa bilden. 

„Wir wollen über die Grenzen hinweg kooperieren“, beschreibt Hubert Stöhr, Obmann der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs, die Gründungsidee:

Hubert Stöhr, Obmann der Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs
© Ross Weinberg

„Wir haben ein gemeinsames großes Ziel. Wir wollen die autochthon gewachsene Bierkultur in ganz Europa in all ihrer Diversität beschützen und ihre Weiterentwicklung ermöglichen.“ 

Das Ziel: Gemeinsam den Wandel vorantreiben 

Es geht um viel. Europa verfügt über eine reiche Bierkultur. Im Laufe der Jahrhunderte, aber auch mit der Craft Bier Bewegung der vergangenen Jahre, haben sich von Irland bis Polen und von Norwegen bis Spanien regionale Brautraditionen entwickelt, die zum gemeinsamen kulturellen Erbe Europas gehören. Dieses Erbe ist in Gefahr, denn der Markt wird zunehmend von wenigen internationalen Großbrauereien dominiert. Diese weltweit agierenden Konzerne richten ihre Produktion konsequent nach dem Massengeschmack aus. Wer so viel Bier braut und verkauft, kann sich nicht um Spezialitäten kümmern. Mit steigender Marktkonzentration sinkt die Vielfalt, darüber hinaus tobt in den meisten europäischen Ländern ein gnadenloser Preiskampf. 

So kann es nicht weitergehen. Die „Independent Brewers of Europe“ wollen dieser Abwärtsspirale entgegenwirken. Sie wollen sich für mehr Vielfalt und Wahlfreiheit einsetzen. Sie wollen sich gegenseitig unterstützen und für eine bessere Sichtbarkeit der unabhängigen Brauereien sorgen. Ziel ist es nicht, gegen die Global Players zu kämpfen, sondern mit ihnen auf sportliche und faire Weise zu konkurrieren, so dass die Konsument:innen die Möglichkeit haben, unter mehr geschmackvollen Produkten auf dem Markt zu wählen. 

Geplante Maßnahmen in der Zusammenarbeit

  • Regelmäßiger Austausch über Ländergrenzen hinweg, um veränderte Marktsituationen und neue Herausforderungen früh zu erkennen. Regelmäßige Meetings bilden die Grundlage für Kooperationen.  

  • Wo immer die unabhängigen Brauereien Nachteile in Kauf nehmen müssen, kann rascher und direkter Informationstransfer helfen:  

    – Beschaffung qualitativ hochwertiger Rohstoffe

    – Steuern, Abgaben und gesetzliche Bestimmungen

    – Interessensvertretung gegenüber den nationalen Regierungen, vor allem aber in Brüssel. 

  • Die „Independent Brewers of Europe“ wollen Aufmerksamkeit schaffen für ihr Anliegen, das letztlich auch das Anliegen der qualitätsbewussten Bierliebhaber:innen ist. Nicht mit einem milliardenschweren Marketingbudget wie die Großindustrie, sondern mit Kreativität und Sympathie. 

  • Nicht zuletzt wollen die Mitglieder der „Independent Brewers of Europe“ voneinander lernen, Best Practice Beispiele wechselseitig übernehmen und so gemeinsam stärker werden. 

Wer sind die „Independent Brewers of Europe“? 

Die IBE sind ein Zusammenschluss von nationalen Verbänden unabhängiger Brauereien. Den Startschuss (Januar 2024) geben folgende Verbände: 

Die Gruppe möchte wachsen, es laufen bereits Gespräche mit weiteren Ländern in Europa. Unabhängigen Brauverbänden, denen der Erhalt der regionalen Bierkultur ein Anliegen ist, sind ausdrücklich eingeladen, Kontakt aufzunehmen.

Gegen den Verfall der Braukultur

Den ersten Versuch eines Zusammenschlusses gab es bereits 2019 in Belgien, doch wegen der Covid-Pandemie und der folgenden Wirtschaftskrise mussten konkrete Aktivitäten zunächst aufgeschoben werden. Im Januar 2024 machten die „Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ einen neuen Anlauf und luden zu einem Treffen nach Wien, um mit Gleichgesinnten in ganz Europa aktuelle Probleme und mögliche gemeinsame Strategien für eine Vorwärtsentwicklung zu besprechen. Dabei stellte sich heraus: So unterschiedlich die nationalen Märkte auch sind – überall sind die „Unabhängigen“ mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert: 

  • Unfaire Marktpraktiken: Internationale Bier-Konzerne beliefern in Frankreich die Gastronomie mit speziellen Gebinden, die mit den Fässern der Privatbrauereien nicht kompatibel sind. Gastronomiebetriebe, die eine der großen Biermarken führen, können damit von Privatbrauereien nicht mehr beliefert werden. Somit wird ihnen der Zugang zum Markt unmöglich gemacht. 

  • Vortäuschung von Regionalität: In Österreich bietet ein internationaler Konzern scheinbar regionale Marken an. Die Auftritte dieser Marken suggerieren österreichische Produkte, die aus unterschiedlichen Regionen stammen. In Wahrheit steht einer der weltgrößten Biermultis dahinter. 

  • Gezielte Marktkonzentration: Internationale Braukonzerne kaufen regionale Brauereien auf und gliedern sie in ihre Konzernstruktur ein. Vom ursprünglich eigenständigen Bier bleibt dann bestenfalls eine Marke. Am Beispiel Deutschland: Wer kennt nicht Beck's aus Bremen, Spaten, Löwenbräu oder Franziskaner? Doch das sind „nur“ mehr Namen und gehören seit dem Jahr 2008 allesamt dem größten Bierkonzern der Welt.  

  • Dominantes Marketing:  Bierwerbung ist ein Milliarden-Business. Jedes Jahr werden Unsummen in Kommunikation und Marketing gepumpt. Regionale Familienbrauereien können da nicht mithalten. So verlieren sie immer mehr an Sichtbarkeit, ihr Bekanntheitsgrad wird von den intensiven Marketingmaßnahmen der Bier-Multis überdeckt. 

  • Preiskampf: Die Kostenvorteile der Konzerne durch Massenproduktion werden für einen harten Preiskampf genutzt, der vom Handel zumeist unterstützt wird. Private Brauereien verlieren kostbaren Regalmeter in den Supermärkten. In der ohnehin aktuell schwer gebeutelten Gastronomie erhält oftmals jene Biermarke den Zuschlag, die den besten Einkaufspreis bieten kann. 

IBE Sujet

„Die Übermacht der Konzernbiere ist in allen Ländern spürbar. Wir werden für Tausende Brauereien eine Stimme sein, von den einzelnen Ländern bis nach Brüssel, wo wir bislang viel zu wenig Gehör finden.“

Mike Benner, Geschäftsführer der SIBA in Großbritannien

Für ein neues Qualitätsbewusstsein 

Die europäische Braukultur in ihrer ganzen Vielfalt lässt sich nur erhalten, wenn auch die Konsument:innen mitziehen. Deshalb wollen die Mitglieder der Independent Brewers of Europe“ ein neues Bewusstsein für Herkunft und regionale Traditionen schaffen. „Unsere Mitgliedsbetriebe respektieren die gewachsenen Traditionen ihrer Region. Sie fokussieren auf gute Rohstoffe und brauen mit Sorgfalt,“ so Stöhr. „Diesen Unterschied schmeckt man auch, wenn man darauf achtet“, ist Jos Oostendorp von den Independet Durch Brewers in den Niederlanden überzeugt. Und Archibald Tropres von SNBi in Frankreich ergänzt: „Wir wissen, dass wir die Konsument:innen von den Vorzügen echter, authentischer Braukultur überzeugen können. Wir müssen nur unsere Stimme deutlicher erheben.“ Stefan Stang vom deutschen Verband Private Brauereien, fügt hinzu: „Der Wert regionaler Brauereien bemisst sich nicht an der Zahl der produzierten Hektoliter, sondern an ihrem Engagement in Gemeinden, Vereinen und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Dieses Engagement kennt keine Grenzen, deshalb freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten, unabhängigen Brauereien in Europa!“ 

Mit dem Zusammenschluss wollen sich die Independent Brewers of Europe“ auch gegenseitig den Rücken stärken, um ihre Unabhängigkeit abzusichern. „Wir sind und bleiben unabhängig. Wir sind nicht käuflich. Wir sind eine wichtige Säule der europäischen Kultur und lassen uns nicht von der Landkarte wischen“, so Stöhr abschließend. 

  •  Die „Independent Brewers of Europe“ sind kein eingetragener Verein, sondern ein Zusammenschluss von Verbänden aus verschiedenen europäischen Ländern. Gleiche Werte und gleiche Überzeugungen verbinden die Mitglieder, die Zusammenarbeit wurde per Handschlag besiegelt. Sie finanzieren ihre Aktivitäten selbst, die Beiträge werden nach einem Hektoliter-Schlüssel aufgeteilt. Aktueller Sprecher der Gruppe ist Huber Stöhr, Geschäftsführer und Eigentümer der Brauerei Schloss Eggenberg in Oberösterreich, Österreich und Obmann der „Unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“. 

  •  Die nächste Möglichkeit, Mitglieder der „Independent Brewers of Europe“ persönlich kennenzulernen und sich auszutauschen, bietet der Mittwoch, 27. November 2024, im Rahmen der BrauBeviale www.braubeviale.com in Nürnberg. Anfragen bitte direkt an Ute Watzlawick.

*Bildbeschreibung:  
1. Reihe,l.n.r: Roland Demleitner (Private Brauereien), Simone Monetti (Union Birrai), Michal Voldrich (Czech-Moravian Association of Microbreweries), Hubert Stöhr (Unabhängige Privatbrauereien Österreichs), Seppi Sigl (Unabhängige Privatbrauereien Österreichs) 
2. Reihe,l.n.r: Piotr Sosin (PSBR), Kilian Kittl (Private Brauereien), Christian Pickler (Union Birrai), Lukas Niedermayr (Union Birrai), Bruno Güntensberger (Die freien Schweizer Brauereien), Archibald Tropres (SNBI France) 
3. Reihe,l.n.r: Marek Kaminski (PSBR), Reto Morellon (Die freien Schweizer Brauereien), Tobias Frank (Unabhängige Privatbrauereien Österreichs), Barry Wats (SIBA), Bernd Beersma (Craftbrouwers) 


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Kurzprofile aller europäischen Gründungsverbände  

Society of Independent Brewers and Associates (SIBA) 

SIBA, die Society of Independent Brewers and Associates, wurde 1980 gegründet, um die Interessen der wachsenden Zahl unabhängiger Brauereien im Vereinigten Königreich zu vertreten.  

Die SIBA vertritt derzeit rund 700 unabhängige Handwerksbrauereien, Zulieferbetriebe und assoziierte Mitglieder wie Homebrewers und International Brewing Members. 

SIBA ist die große Stimme des unabhängigen Bieres.  Neben der Förderung des unabhängigen Brauereiwesens und der Lobbyarbeit bei der Regierung im Namen der Brauereien führt SIBA auch regionale und nationale unabhängige Bier-Auszeichnungen für Fass-, Keg-, Flaschen- und Dosenbiere durch und veranstaltet regionale Treffen zum Nutzen der Mitglieder sowie die größte britische Bier- und Brauereiveranstaltung BeerX UK in Liverpool. 

Syndicat National des Brasseries Indépendantes (SNBi)  

Der Schwerpunkt des SNBi liegt auf der Förderung der Transparenz bei der Beschaffung von Rohstoffen und den Brauprozessen, der Ermutigung der Brauereien, ihre eigenen Produktionskapazitäten auszubauen, und der Gewährleistung einer respektvollen und nicht diskriminierenden Etikettierung. Zu den Hauptschwerpunkten gehören die Einhaltung ethischer Standards, die Einhaltung von Vorschriften, technische Innovation, internationale Kooperationen sowie soziale Verantwortung, Bildung, nachhaltige Entwicklung, interprofessionelle Zusammenarbeit und Sicherheit. 

Craftbrouwers   

Ziel und Zweck von „Crafrbrouwers“ ist es, das Niveau der niederländischen Craft-Brauereien durch die Förderung der Wissensentwicklung und des Wissensaustauschs zu verbessern. Außerdem kümmern sie sich um die (politischen) Interessen ihrer Mitglieder und fördern « Craft » Beer in den Niederlanden. 

Private Brauereien  

Der Verband „Private Brauereien“ repräsentiert eine vielfältige Gruppe kleiner und mittlerer Brauereien, die sich alle in Privatbesitz befinden. Ihr Ziel ist es, die einzigartige Qualität und den Charakter ihrer Biere zu fördern, die Vielfalt der Braukultur zu unterstützen und jedem Mitglied eine persönliche und hochwertige Unterstützung zu bieten. Sie konzentrieren sich auf die Förderung starker, direkter Beziehungen, die Verbesserung regionaler Strukturen und die Bereitstellung gezielter Beratung, um ihren Mitgliedern zu helfen, zu gedeihen und zukünftige Herausforderungen effektiv zu bewältigen. 

Pienpanimoliitto 

Die Zusammenarbeit wurde zwar erst 2008 eingetragen, begann aber bereits 1995, als die finnischen Brauereien den Begriff „Pienpanimoliitto“ (Verband kleiner Brauereien) verwendeten. Damals wie heute ist es ihr Ziel, das finnische Know-how im Bereich des handwerklichen Bierbrauens weiterzuentwickeln und die Betriebsbedingungen für handwerkliche Brauereien in Finnland zu verbessern. Die Organisation setzt sich für eine liberalere Gesetzgebung ein und will die handwerkliche Bierkultur in der finnischen Öffentlichkeit fördern.  

Die freien Schweizer Brauereien 

„Die freien Schweizer Brauereien“ unterstützen unabhängige kleine und mittlere Brauereien in der Schweiz und in Liechtenstein, um ihre Unabhängigkeit und Eigenständigkeit zu erhalten. Die Förderung der einzigartigen und spannenden Biervielfalt der einzelnen Mitglieder steht dabei im Vordergrund. Sie betonen die Bedeutung des Schweizer Bieres als Kultursymbol und regionale Identität. Sie setzen sich für die regionale Biervielfalt in der Schweiz und in Liechtenstein ein, fördern das Bierwissen und geben ihr Wissen an die Gemeinschaft weiter. 

Unabhängige Privatbrauereien Österreichs 

Die bunte Szene der regionalen Privatbrauereien macht in Österreich nur noch rund ein Drittel aus. Höchste Zeit, ein Zeichen zu setzen, finden die österreichischen Privatbrauereien. Aus diesem Grund haben sie sich im Jahr 2021 zu einem Verein zusammengeschlossen, um sich mit Hilfe eines Herkunfts-Siegels, das auf allen Flaschen und Dosen sichtbar ist, transparent von internationalen Großkonzernen abzugrenzen. Heute sind bereits 47 Privatbrauereien Teil dieser Bewegung. 

Unionbirrai 

„Unionbirrai“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, kleine unabhängige Brauereien zu unterstützen, indem sie regulatorische und logistische Hilfe leistet und sich an Gesetzgebungsverfahren beteiligt. Die Organisation setzt sich dafür ein, dass der wachsende Brauereisektor die gebührende Aufmerksamkeit und Unterstützung der Institutionen erhält. Unionbirrai setzt sich für vereinfachte Steuersysteme ein und bekämpft die Einmischung der Industrie, um handwerkliches Bier zu schützen und zu fördern. Ziel ist es, die gesamte Lieferkette vom Erzeuger bis zum Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass handwerklich gebrautes Bier anerkannt und geschätzt wird. 

Czech-Moravian Association of Microbreweries 

Die „Czech-Moravian Association of Microbreweries“ fördert und verteidigt die Rechte und Interessen seiner Mitglieder, unterstützt die Geschäftsentwicklung und sorgt für die Kommunikation mit den gesetzgebenden Organen, der staatlichen Verwaltung, den Industriekammern und den einschlägigen Institutionen. Er unterbreitet diesen Einrichtungen Vorschläge und Stellungnahmen, um sich für die gemeinsamen Interessen seiner Mitglieder einzusetzen, und arbeitet mit ähnlichen Verbänden zusammen. Der Verband legt Wert auf handwerkliches Können, Vielfalt, Qualität und gegenseitige Solidarität und fördert eine breite Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten. Sein Ziel ist es, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass seine Mitglieder Bier in Kleinbrauereien mit hoher Fachkompetenz und Professionalität herstellen können, und gleichzeitig einen fairen wirtschaftlichen Wettbewerb durchzusetzen. 

Polish Craft Brewers Association 

Das Ziel von „PSBR“ ist es, kleine und unabhängige polnische Brauereien zu unterstützen und zu integrieren und gleichzeitig polnisches Craft Beer auf lokaler und internationaler Ebene zu fördern. Sie vertreten das Segment aktiv gegenüber der Regierung und setzen sich für eine neue Gesetzgebung ein. Der Verband wurde gegründet, um kleinen und unabhängigen Brauereien eine Stimme zu geben, im Gegensatz zu großen und mittelgroßen Brauereien, die schon lange etablierte Organisationen haben. Sie stehen für die Werte des Craft Brewing: die Produktqualität steht im Vordergrund, man kennt und nennt die Menschen, die hinter jedem Bier stehen, fördert die Innovation und bewahrt die Unabhängigkeit von großen Brauereien und Kapital. 

  • Gegründet: 2018 

  • Mitglieder: 30 

  • Website: www.psbr.eu 

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Ute Watzlawick von Wine+Partners
Ute Watzlawick
Eigentümerin & Senior Projektmanagerin

Ute war nach ihrem Publizistikstudium als Journalistin tätig und ist seit dem Jahr 2000 Miteigentümerin von Wine&Partners. Heute ist sie vor allem für die Planung und Durchführung von Projekten verantwortlich. Persönlich betreut Ute derzeit Penfolds, die Vereinigung Unabhängige Privatbrauereien Österreichs, die Kellerei Tramin, die CulturBrauer, Gault&Millau und das Weingut Birgit Braunstein.