Sowohl mit Wien – hier unterrichtete Matteo Thun zwischen 1983 und 1996 Design an der Hochschule für Angewandte Kunst – als auch mit Campari verbindet ihn eine besondere Geschichte. Für die Kult-Marke realisierte Thun zwischen 1985 und 1992 zahlreiche Projekt, darunter zum Beispiel das V-förmige Via Col Vento Glas oder die Bomb Vase, die auch als Shaker verwendet werden kann.
Zwischen der österreichischen Hauptstadt und Campari gibt es aber noch ein starkes „Bindeglied“: Peter Friese. Und der Kreis mit Matteo Thun schließt sich in der 2019 eröffneten Bar Campari Wien, der einzigen offiziellen Bar Campari außerhalb Italiens. Denn der vielfach ausgezeichnete Architekt war Frieses „Wunschkandidat“ für die Realisierung seiner „Traumbar“ im pulsierenden Zentrum Wiens. Es verlangte Friese einiges an Geduld und Beharrlichkeit ab, Thun für das Projekt zu gewinnen, doch im Rahmen eines Besuchs in Mailand, zu dem Thun Friese eingeladen hatte, wurde der Grundstein für die Zusammenarbeit gelegt. Und Gemeinsamkeiten wurden offensichtlich: Beide Herzen schlagen für Qualität, für Perfektion und beide eint eine große Passion für das, was sie tun, auch eine Leidenschaft für den guten, den außergewöhnlichen Geschmack.